Gute Nachrichten und eine positive Bilanz

Gute Nachrichten und eine positive Bilanz

Gute Nachrichten und eine positive Bilanz

Das Ausstellungsjahr 2017 bescherte dem Kunstverein Jesteburg viele Erfolge. Steigende Besuer- und Mitgliederzahlen lassen uns motiviert das Jahr 2018 beginnen. Besonders gut besucht waren 2017 die Ausstellungen der österreichischen Künstlerin Amelie Zadeh, für die der Verein Förderung durch das österreichische Bundesministerium für Wissenschaft und Kultur erhielt, die Ausstellung der Künstlerin Carola Ernst und die Ausstellung des Hamburger Künstlers Daniel Hopp. Letzterer arbeitete gemeinsam mit einer Gruppe Jesteburger Jugendlicher an einem Projekt, welches den Kunstverein Jesteburg und vor allem dessen Darstellung in der lokalen Presse unter die Lupe nahm. Am Eröffnungsabend durften wir bereits über 300 Besucher zählen und auch während der Öffnungszeiten riss das Interesse an der Ausstellung nicht ab, so dass Tage mit über 50 Besuchern keine Seltenheit waren. Um von jeglicher Zäsur Abstand zu nehmen, bestand die kuratorische Arbeit bei diesem Projekt vor allem in Zurückhaltung – die Bühne wurde komplett dem Künstler und seinem Team überlassen. Die filmischen Ergebnisse, die bis zum 23. Januar im Kunstverein Jesteburg zu sehen waren, lösten mitunter Kontroversen aus, illustrierten jedoch klar, wie viele Falschinformationen und Missverständnisse über die Arbeit des Kunstverein Jesteburg und die Arbeit von Kunstvereinen generell kursieren. Die Ausstellung, die zu den besucherstärksten des Jahres gehörte und europaweit Beachtung fand, schuf Raum und Gelegenheit, zahlreiche Irrtümer aus der Welt zu schaffen und offene Fragen mit den Besuchern zu diskutieren. Besonders freuen wir uns darüber, dass die Ausstellung von Daniel Hopp viele Menschen dazu bewegte, in den Kunstverein Jesteburg einzutreten.
Auch die Ausstellung des Künstlers Georg W. Nehlsen war für den Verein eine der positivsten Erfahrungen des Jahres 2017, bewies sie doch, wie sehr eine gute Zusammenarbeit zwischen künstlerischer Leitung und Künstler zum Erfolg einer Ausstellung beitragen kann.

Eröffnung der Ausstellung „Schwarzarbeit in Jesteburg“ des Künstlers Daniel Hopp am 25.11.2017

Das Ausstellungsprogramm des Kunstverein Jesteburg e.V. wird 2018 erstmalig durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) gefördert. Wir sind sehr dankbar für diese Unterstützung. Eine Fachjury aus Museumsdirektoren/innen und Kunstvermittlern/innen aus ganz Deutschland stimmte für die Förderung unseres Vereins und bescheinigte dem Kunstverein Jesteburg zeitgleich die überregionale Relevanz seiner Arbeit. Als einer der jüngsten Kunstvereine Deutschlands, der nicht in einer Großstadt angesiedelt ist und überdies als Erst-Anstragsteller beim MWK, dürfen wir auf diesen Erfolg besonders stolz sein.

Eröffnung der Ausstellung von Georg-W. Nehlsen.

Um dieses Ziel zu erreichen, wurden bereits 2017 viele Weichen gestellt – unsere Publikation über die Arbeit des Kunstverein Jesteburg hatte daran einen großen Anteil, sorgte sie doch dafür, dass das hohe Niveau der Ausstellungen sowie der Vermittlungsarbeit im Kunstverein Jesteburg regional und überregional Beachtung fanden. Den Förderern unserer Publikation sind wir dafür immens dankbar.

Für das Jahr 2018 wünschen wir uns, dass wir den eingeschlagenen Weg erfolgreich weiter gehen können. Langfristig ist es ein Ziel des Vereins, dass unsere Arbeit durch überregional agierende Förderinsitutionen unterstützt wird, auch um lokale Fördertöpfe zu entlasten. Die Förderung durch das MWK Niedersachsen ist ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg.

In diesem Zusammenhang ist es uns allerdings wichtig zu betonen, dass überregionale Förderung nicht zeitgleich bedeuetet, dass wir keine Künstler aus der Region mehr ausstellen werden. Wie in jedem Jahr wird auch 2018 eine Ausstellung für lokale künstlerische Positionen reserviert sein.

Filmvorführung von Peter Sempel während der Ausstellung von Carola Ernst

 

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