Das Kunsthaus Jesteburg empfiehlt die Ausstellung „Malerei Skulptur Cansons“ von Günther Förg in der Galerie Vera Munro. Eine Arbeit von Günther Förg war auch in der Ausstellung MEGARON im Kunsthaus Jesteburg zu sehen. In der kommenden Ausstellung bei Vera Munro zeigt Günther Förg Papierarbeiten, Skulpturen und noch nie ausgestellte Leinwände.
Förgs breit gefächertes Oeuvre changiert zwischen unterschiedlichen Medien, die er miteinander in Bezug setzt und deren Begrifflichkeit er in Frage stellt. Sein Beschäftigungsfeld reicht von Malerei, Wandmalerei, Aquarell, Zeichnung, Druckgrafik, Fotografie bis hin zu Plastik. Die Untersuchung von Gegenstand, Gegenstandslosigkeit, Konstruktion und Auflösung, Einzelbild und Serie, Fläche, Körper und Raum untermauert der Künstler in seiner Befragung der Moderne durch Referenzen und eigene Rückbezüge. Grundlegend für Förgs Arbeitsweise ist das kontextuale Denken, welches den Wechsel der Disziplinen, Untersuchungsfelder und Ausdrucksebenen in seiner Arbeitsweise hervorbringt. Der Bezug zwischen Raum (Architektur) und Programm (Identität) eines Ausstellungsorts sind wichtige Merkmale, die Förg zur Inszenierung seiner Ausstellungen dienen. Bei ihm nehmen Raumkonzeption und Bildkonzeption einen gleichwertigen sich ergänzenden Stellenwert an. „Es ist ganz einfach, hat er 1982 geäussert, „man macht etwas. Man schaut sich einen Raum an und überlegt sich etwas dazu. Es gibt Hunderte von Möglichkeiten, hier etwas zu machen, und eine davon nimmt man.“
Günther Förg wurde in zahlreichen wichtigen Einzelausstellungen in Europa und Übersee gezeigt u. a. im Stedelijk Museum Amsterdam, Museum van Hedendaagse Gent, Museum der Bildenden Künste Leipzig, Kunstverein München, Fridericianum Kassel, Kunsthaus Bregenz, Kunstverein Hannover, Reina Sofia Madrid, Museum Haus Lange Krefeld etc. Er war in zahlreichen Gruppenausstellungen vertreten, wie z. B. Documenta IX, Metropolis, Bilderstreit, Von hier aus etc. Seine Arbeiten befinden sich in international wichtigen Museen und Sammlungen. Er ist einer der bedeutendsten Maler seiner Generation. Förg ist Professor an der
Kunstakademie in München, lebt und arbeitet in Deutschland. (Pressetext Galerie Vera Munro)
Ausstellungseröffnung: 26. Februar 2013, 19 Uhr | Ausstellungsdauer: 27. Februar – 15. Mai 2013
Galerie Vera Munro, Heilwigstrasse 64, 20249 Hamburg