Ein Nord-Süd-Dialog als Vertikale ‒ und der Ausblick nach Osten!
Unter diesem Aphorismus versammelt der Initiator des Projektes Lennart
Münchenhagen über 30 junge künstlerische Positionen zu einer gemeinsamen Ausstellung. Der wie ein Rätsel klingende Titel ist auf der einen Seite nicht lesbar, hinterlässt aber andererseits Spuren, lässt einen fragen und neugierig werden: Wird hier der Pop-Begriff angesprochen? Oder ein gesellschaftlicher Diskurs? Geht es um Wirschaft und die große Krise?
Eines steht fest. Der Kontrast bestimmt die als Bilderlager umgebaute Halle. Die Ausstellungsarchitektur ist teilweise aufgebrochen. Um alte Rohre freizulegen, wurden Teile der Wände abgerissen; nun kommen das grobe Konstruktionsgerüst und der hundert Jahre alte Backsteinbau wieder zum Vorschein und brechen bzw. kontrastieren die weiß verputzten Wände der Museumsarchitektur.
Es gibt Risse, Brüche, den Clash. Davon gezeichnet versammeln sich die Exponate an diesem Ort, der ihre inneren Zerwürfnisse im Außenraum reflektiert und widerspiegelt. Diese Brüche und das Neuausloten gewohnter Positionen einen die gezeigten Ausstellungsstücke.
Mit: Claudia Apel, Jennifer Bennett, Thomas Bernstein, Christoph Blawert,
Geraldine & Tizian, Jonas Brandt, Michael Conrads, Móka Farkas, Nadja
Frank, Max Frisinger, Veronika Gabel, Michael Göster, Simon Hehemann,
Verena Issel, Berndt Jasper, Gitte Jabs, Zinu Kim, Timo Klöppel, Lilia
Kovka, Anik Lazar, Monika Michalko, Fabienne Mueller, Lennart
Münchenhagen, Giulietta Ockenfuß, Nicolás Osorno, Hermann Rekerb, Yps
Roth, Michael Rockel, Verena Schöttmer, Till van Daalen, Stefan Vogel,
Anke Wenzel, Olaf Wolters, Christoph Wüstenhagen, Ken Wiatrek, Andrea
Winkler, Rebecca Zedow u.a.
LAmerika – china is
Ehemaliges Bilderlager der Sammlung Falckenberg
Phoenixhallen, Tor 2
Wilstorfer Straße. 71
21073 Hamburg
www.lamerika.de
Eröffnung: 27. Oktober, 19 Uhr
Ausstellung bis 18. November 2012, Mi + Do, 15 – 18 Uhr